post

Verdiente Rückkehr in die Kreisliga A

Der VfB Lampertheim ist den Niederungen des Bergsträßer Fußballs entronnen und in die Kreisliga A aufgestiegen: Möglich machte dies das 1:1 (0:1) beim FSV Rimbach am Sonntag im zweiten Entscheidungsspiel um den freien Platz in der A-Liga. Das Hinspiel hatte der VfB in der Nachspielzeit mit 3:2 gewonnen. Für die Lampertheimer war dies der zweite Aufstieg in Folge, für die Rimbacher endete eine Spielzeit voller Pleiten, Pech und Pannen mit dem ersten Abstieg seit zwölf Jahren. Zur Verletzungsmisere passte, dass im Rückspiel Abwehrstütze Ayhan Alimi ausfiel. Er hatte sich im Hinspiel verletzt.

Lampertheim war, da gab es unter den mehr als 1000 Zuschauern im Rimbacher Stadion keine zwei Meinungen, die bessere Mannschaft. Zwar hatte der B-Liga-Zweite nicht die 90 Prozent Ballbesitz, die Vorstandsmitglied Uwe van gen Hassend in der ersten Halbzeit sah, aber unübersehbare Vorteile in punkto Technik, Taktik, Raumaufteilung und Torchancen. Dem setzte der FSV großen Kampfgeist entgegen. Viel mehr kam nicht von den Gastgebern, die spielerisch limitiert waren, aber dennoch den ersten Treffer erzielten. Die einsame Spitze Amir Duric hatte sich durchgewühlt, seinen Abpraller nahm Samir Amini auf und erzielte mit dem ersten gefährlichen Rimbacher Torschuss das 1:0 (25.). Den VfB beeindruckte das alles nicht: Robert Schwarzkopf, Vitali Becker, Thomas Gerner, Christian Barutzki, Joey Gutschalk und Ilir Krasnici – sein 30-Meter-Freistoß ging an die Unterkante der Latte (30.) – vergaben klare Möglichkeiten.

Ähnlich lief die Partie nach dem Wechsel. Lampertheim bestimmte das Tempo. und als Gerner seinen 20-Meter-Freistoß zum 1:1 in die Torwartecke setzte (75.), war klar: Das Ding ist durch. Da nutzte den Odenwäldern ihr Schlussspurt nichts.

„Es wäre machbar gewesen“, ärgerte sich Rimbachs Pressewart Roland Rettig: „Das Gegentor im Hinspiel am Donnerstag in der 94. Minute kam uns jetzt ganz teuer zu stehen.“ Der Kader des VfB bleibt laut van gen Hassend komplett zusammen („Das sind alles Lampertheimer Jungs“) und wird gezielt mit zwei Neuen aufgepeppt.

VfB Lampertheim: Lo. Holzinger; Gerlich, Schwarzkopf, Gutschalk, Becker, Groneberg, Krasnici, Ojeaga, Barutzki, Le. Holzinger, Gerner. Eingewechselt: H. Hanusch, Lösch, Makamba.

Quelle: Lampertheimer Zeitung